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Studien zum Pflegekräftemangel

Studien zur Marktlage

 

Fachkräftemangel Statistik
Fachkräftemangel Statistik über alle Studien

Alle Studien geben je nach Schwerpunkt unterschiedliche Zahlen wieder. Doch in alle Studien fehlen meistens relevante Zahlen aus unterschiedlichen Berechnungen. In einigen fehlte der Anstieg des Durchschnittsalters, was zu einer Zunahme der Älteren in Deutschland führen wird. Die Anzeichen sind jetzt schon sichtbar. Vor allem die Sozialversicherungen haben jetzt schon mir erheblichen Mehraufwand zu rechnen. Ein einigen fehlen die Zahlen der bestehenden Pflegefachkräfte aus der Boomer Generation oder andere wichtige Werte.

Bisher rechnen die meisten auch nur bis zum Jahre 2030, Doch die eigentlich bedrohliche Situation folgt in den darauf folgenden Jahren

PWC[5] (PricewaterhouseCoopers Frankfurt) schreibt dazu: Fakt ist: Ab 2020 kommt die erste Nachkriegsgeneration in ein Alter, in dem Mehrfacherkrankungen eine deutliche Nachfrage-Steigerung von Gesundheitsleistungen verursachen. 2030 kommt dann erschwerend hinzu, dass die Babyboomer in Rente gehen und es weniger Berufsanfänger gibt, ein Rückgang des Angebots entsteht. Beide Entwicklungen lassen ab etwa 2030 die Situation erst richtig bedrohlich werden. In der Konsequenz, dass es sowohl in der Gesundheits- als auch in der Pflegewirtschaft einen erheblichen Fachkräftemangel geben wird.

Allen Studien gemeinsam ist der drastische Anstieg der Zahlen, die allerdings durch die Wirklichkeit inzwischen mehrfach überholt wurden.

Klicken Sie auf die Vorschau der Grafik, sie gibt ein ersten Überblick. In dieser sind die Ergebnisse aller Studien eingeflossen, allerdings mit den unzureichenden Berechnungen. Experten schätzen die Zahlen doppelt so hoch ein.

 

Studie ZAV

Den offiziellen Zahlen der ZAV nach, fehlen[1] in medizinischen und pflegenden Einrichtungen in Deutschland 10.000 Pflegekräfte. Fachleute gehen von einer Dunkelziffer[2] von bis zu 30.000 fehlenden Kräften aus. Noch drastischer sieht es die Bertelsmann Stiftung:

 

Studie Bertelsmann Stiftung

“Der Bertelsmann Pflegereport”[3] der Bertelsmann Stiftung prognostiziert 500.000 fehlende Pflegekräften bis 2030. Der Pflegereport der Bertelsmann Stiftung führt mit der höchsten Annahme von 500.000 fehlenden Stellen bis 2030 an und führt als Grund an, dass die Studie auch die Wachstumsraten der immer mehr zunehmenden Zahl an Pflegebedürftigen mit einrechnet.

 

Studie BMI

Den letzten offiziellen und sehr vorsichtigen Erhebungen des Bundesministeriums der Gesundheit[4] nach, fehlten Ende 2012 in Deutschland 10.000 Pflegekräfte im Bereich Krankenhäuser, Kliniken und Pflegeeinrichtungen. Die offiziellen Stellen sprechen von einer schlecht zu erfassenden weiteren Dunkelziffer. Im Vergleich ist dies die oberflächlichste Studie.

 

Studie des statistischen Bundesamtes

Das Statistische Bundesamt hat dazu ebenfalls 2005 eine Studie herausgegeben, bei der eine Prognose-Rechnung bis 2025 fortgeführt wird. In dieser Studie wurde die Unterdeckung noch für 2015 prognostiziert, wobei nach den vorliegenden Zahlen bereits 2008 der Bedarf weit über dem Angebot lag.

Der Bedarf sollte dabei im Durchschnitt um 27% jährlich wachsen.

 

Studie PWC

Die renommierte Beraterfirma PWC[5] (PricewaterhouseCoopers Frankfurt) die größte Beratergesellschaft für NON Profit und gemeinnützigen Organisationen geht von einem überproportionalen Anstieg der Zahlen auf bis zu 40.000 fehlenden Pflegefachkräften alleine in NRW bis zum Jahr 2030 aus.

Da PWC sich direkt der Problematik der Personalsituation von medizinischen und pflegenden Einrichtungen in seinem Tagesgeschäft beschäftigt, dürfte diese Studie der Realität am nächsten kommen.

Allerdings, so PricewaterhouseCoopers, seien die Wachstumszahlen für zunehmende Pflegefälle eher moderat in die Berechnung eingeflossen.

In der neuesten Berechnung sind nun zu ersten Mal auch die Zahlen der zunehmenden anstehenden, verrenteten Pflegefachkräfte und die Einflüsse aus anderen soziologischen Entwicklungen eingeflossen und dies spricht inzwischen für eine bedrohliche Situation.

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